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Was ist Chan?

Der Begriff „Chan“ hat seine Wurzeln im Sanskrit-Wort „Dhyāna“, das „Meditation“ oder „Nachsinnieren“ bedeutet. Chan ist eine Form des buddhistischen Denkens, die ihren Ursprung im indischen Buddhismus hat und sich später in China verbreitete. Bereits im 6. Jahrhundert n. Chr. wurde Chan als eigenständige Schule des Buddhismus etabliert, die besonderen Wert auf die direkte Erfahrung der Erleuchtung legt.

Mit dem Aufstieg des Chan-Buddhismus in China erlebte die Praxis der Meditation eine tiefgreifende Entwicklung. Chan betont die Bedeutung der Achtsamkeit und das Verweilen im gegenwärtigen Moment. Die Meditationspraxis im Chan fördert die Stille des Geistes und die Einsicht in die wahre Natur der Realität. Diese Tradition legte großen Wert auf die direkte, nicht-konzeptionelle Erfahrung anstelle von rein intellektuellem Wissen.

Über die Jahrhunderte hinweg hat sich Chan auch in Japan verbreitet, wo es als Zen bekannt wurde, und hat viele Menschen inspiriert, die auf der Suche nach innerer Ruhe und Selbsterkenntnis sind. Der Wortlaut „Chan“ steht somit nicht nur für eine bestimmte Meditationspraxis, sondern auch für einen tiefen spirituellen Weg, der seit Jahrhunderten Bestand hat.

Chan existiert universell und ewig. Es ist nicht nötig, dass irgendein Lehrer es überträgt; was übertragen wird, ist nur die Methode, durch die man Chan persönlich erfahren kann. In China entwickelte sich die Chan-Schule aus dem indischen Dhyana-Buddhismus, der Methoden der meditativen Konzentration lehrte, die auf die Erlangung eines vertieften, konzentrierten Geisteszustandes abzielten. Diese Schule verbreitete sich später von China aus in andere Länder und wird in Japan „Zen“, in Korea „Son“ und in Vietnam „Thien“ genannt. 
 
Chan beginnt mit dem Erwerb gründlicher Kenntnisse über das eigene Selbst. Indem man alle Anhaftungen loslässt und Weisheit entstehen lässt, kann unser Geist seine Leuchtkraft zurückgewinnen. Wir nennen dieses Wissen um den Begriff des Selbst „Erleuchtung“ oder „die eigene Selbstnatur sehen“. Dies ist der Beginn der Hilfe zur Selbsthilfe, um echte Probleme gründlich zu lösen. Am Ende werden Sie entdecken, dass Sie als Individuum zusammen mit der Gesamtheit der Existenz nur eine unteilbare Gesamtheit sind. 
 
Chan umfasst vier Schlüsselelemente: Glaube, Verständnis, Praxis und Erkenntnis. Glaube gehört in den Bereich der Religion, Verstehen ist philosophisch, Praxis ist der in die Tat umgesetzte Glaube, und Verwirklichung ist Erleuchtung. Ohne Glauben können wir nicht verstehen; ohne Verstehen können wir nicht praktizieren; und ohne Praxis können wir die Erleuchtung nicht verwirklichen. Zusammen schaffen diese vier Konzepte das Tor, das wir betreten, um Weisheit zu erlangen.

Eight Form Moving Meditation

Die „Eight Form Moving Meditation“ aus der Dharma Drum Berg-Linieage sind eine bewährte Praxis zur Förderung von Körper und Geist. Diese Form der Meditation kombiniert sanfte, fließende Bewegungen mit Achtsamkeit und Atmung. Entwickelt von Meister Sheng Yen, zielt die Praxis darauf ab, das Bewusstsein für den Körper zu stärken und gleichzeitig die innere Ruhe und Harmonie zu fördern.

Die acht Übungen sind leicht erlernbar und können von Menschen jeden Alters und Fitnesslevels durchgeführt werden. Sie konzentrieren sich auf verschiedene Aspekte wie Flexibilität, Gleichgewicht, und die Verbindung zwischen Körper und Geist. Durch die Wiederholung der Bewegungen kann die Praxis helfen, Stress abzubauen, die Konzentration zu erhöhen und ein tiefes Gefühl der Gelassenheit zu entwickeln.

Diese bewegende Meditation ist nicht nur eine körperliche Übung, sondern auch ein Weg, um die Prinzipien des Buddhismus in den Alltag zu integrieren. Indem Praktizierende die Achtsamkeit auf ihre Bewegungen richten, vertiefen sie das Verständnis für die gegenwärtige Erfahrung und fördern ein Gefühl der Verbundenheit mit sich selbst und der Welt um sie herum.

Meditatoinseinführung

Retreat

In unserem Retreat-Center bieten wir Einführungskurse an, die über einen Zeitraum von drei Tagen stattfinden. Hier hast du die Möglichkeit, die Methode des Chan und deren Grundprinzipien kennenzulernen. Nach mindestens drei Teilnahmen an diesen Grundkursen kannst du die Option nutzen, an Intensivkursen teilzunehmen, die eine Dauer von sieben Tagen oder auch länger haben – beispielsweise zehn, vierzehn, achtundzwanzig oder sogar neunundvierzig Tagen.

Die regelmäßige Praxis des Chan ist von großer Bedeutung, um tiefere Einsichten und Erfahrungen zu gewinnen. Mit unseren Kursen und dem Aufbau einer Chan-Community möchten wir dich dabei unterstützen, in die Lehre und Methode einzutauchen. Neben dem praktischen Lernen bieten wir auch einen Raum für Austausch und Gemeinschaft, sodass du deine Meditationsreise in einer unterstützenden Umgebung fortsetzen kannst. Wir freuen uns darauf, dich auf diesem Weg zu begleiten!

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26316 Varel

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Founder of Vien Lac: Dr. Loc Ho

HRB 214766, Handelsregister Oldenburg

Steuernummer: 70/220/25240 

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